Nr. 127: Kein Gyros mehr im Agnes-Viertel

Nr. 127: Kein Gyros mehr im Agnes-Viertel

Die erste Sendung nach der Batschkapp, liebe Freunde. Ihr könnt Euch vorstellen, dass das ganze Ding für uns besonders war, dass wir uns auch knapp eine Woche später noch nicht ganz davon erholt haben und dass das klarkommen gar nicht so einfach ist. Aber, die Katze ist früh genug aus dem Sack, wir haben dann doch eine Überraschung für Euch. 2020 geht es weiter mit #drei90live. Diesmal in sechs Städten. Wir freuen uns wie blöd. Hier ist der link zur Tour-Seite.

Natürlich lassen wir den Abend noch einmal Paroli laufen, biegen dann irgendwann falsch ab und kommen bei Marcel Sabitzer raus, der uns gewaltig die Laune verdirbt, sprechen ein bisschen über Fußball, verweigern uns der Tiefsee, vertragen uns aber wieder und machen ein Tippspiel.

Hier geht es zu den #funfriends

Eine Übersicht über unsere bisherigen Tippspiele hat uns Hörerin Lisa gebastelt. Vielen Dank dafür!

Unsere T-Shirts, Hoodies und Taschen findet Ihr im Shop. Alles zum kleinen Preis, wir sind ja keine Preistreiber. Guckt einfach mal rein.

Es gibt außerdem neuen Lesestoff von David, der im Buch «Stille Nacht, tödliche Nacht» mit einer Episode vertreten ist. Wenn das mal kein ideales Geschenk ist, was? Hier findet Ihr alles Wissenswerte.

Wir freuen uns über Eure Kommentare  auf Twitter und Facebook. Ganz besonders würden wir uns über ein paar frische Rezensionen auf itunes freuen. Das hilft uns tatsächlich. Auch hier rockt ihr, liebe Hörer aber wer noch nicht mitgemacht hat, kann uns ja mal einen Stern oder zwei geben und ein Sätzchen dazu schreiben. Das wäre ganz zauberhaft.

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One Response

  1. sternburg sagt:

    Finde ich super, dass Enzo «einfach mal 5 Minuten vernünftig» über die Anwendung der kalibrierten Abseitslinie nachgedacht hat. Das war sicher nicht einfach, gleichwohl sollte er vielleicht nochmal 5 Minuten anhängen.

    Ich versteh schon euer Problem überhaupt nicht. Im Abseits stand noch nie der Spieler, von dem dies mit naturwissenschaftlicher Genauigkeit sicher nachgewiesen ist. Im Abseits stand schon immer der Spieler, der von der Spielleitung als im Abseits stehend wahrgenommen wird. Und jetzt haben wir halt ein Werkzeug, um diese Wahrnehmung genauer und sicherer zu vorzunehmen. Nicht genau und sicher, sondern genauer und sicherer.

    Oho, ich kenne mich aus mit Technik und Toleranzen. Ich weiß genau, da ist irgendwo ein Frame zu wenig. Ja und? Was soll denn aus dieser Erkenntnis für eine Konsequenz erwachsen? Definieren wir jetzt Abseits als «zehn Zentimeter näher zur gegnerischen Torlinie als der vorletzte gegnerische Spieler?» Was wäre damit gewonnen? Dann würde sich Gomez halt zehn Zentimeter weiter vorne von der Schiedsrichter-Weltverschwörung belochen und betrochen fühlen.

    So wie im Straßenverkehr, wo wir den Leuten die Ungenauigkeiten der Messmethoden als Toleranz anrechnen. Was ist damit gewonnen? Nichts*. Alle fahren in der 50-Zone 60. Und wer abzüglich der Toleranz mit 1 km/h zu schnell geblitzt wird, der macht trotzdem einen Podcast auf, um über diese Ungerechtigkeit herumzuheulen.

    Was ist das überhaupt für ein deutsches Ingenieur-Kreisgewichse? Ist ja toll, wie genau man die Fehlerbalken benennen kann. Ja, und? Manche Dinge werden halt nicht gemessen. Sie werden geregelt. Und das Abseits ist geregelt als das, was die Spielleitung wahrnimmt. Mit oder ohne Linien.

    So ein Gewese nur deswegen, weil Herr Gomez alle 5 Minuten ins Abseits rennt und alle anderen Spieler nicht. Das muss natürlich am Abseits liegen. Und nicht etwa daran, dass der Schwabenschnösel keine 25 mehr ist. Und dass jedem Menschen ab Mitte dreißig komplexe Wahrnehmungsaufgaben – wie das exakt richtige Lossprinten an der Kante zum Abseits – naturgemäß zunehmend schwerer fallen. Statt also die geistige Regsamkeit zu beweisen, sich an geänderte Bedingungen anzupassen und diese zehn Zentimeter in sein Spiel einzukalkulieren (oder endlich die Sportart zu wechseln), stattdessen keilt die frustrierte Fönfrisur gegen die Schiedsrichter. Haben sich alle gegen ihn verschworen. Schlimm.

    Wir alle haben den Frust schon mal erlebt, wenn man ein Schild auf eine gewohnte Entfernung plötzlich nicht mehr lesen kann. Das ist würdelos genug. Aber Proxy-Frust weil jemand anderer mit seinem Frust nicht umgehen kann? Also bitte, Leute. Das ist echt nicht schön anzuhören.

    *[außer natürlich so Dinge wie variable Ungenauigkeiten bei verschiedenen Messmethoden oder ein seriöser Rechtsstaat, aber nichts davon ist für das Abseits im Fußball wichtig]

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