Nr. 210: Eltern haften für ihre Bäume

Nr. 210: Eltern haften für ihre Bäume

Die drei90-Derbys sind gespielt und es gibt unterschiedliche Launen und Erinnerungen an die beiden Spiele. Axel und Basti sind naturgemäss happy, David ist unentschlossen, Enzo hat konkrete Abstiegssorgen. So weit, so verständlich. Wir reden natürlich ausführlich darüber und erfahren, dass David am nächsten Tag nach dem Besuch des Spiels Darmstadt-HSV noch einen interessanten Versicherungsfall auf offener Strasse beobachten konnte. Diese Schilderung wird dann wahrscheinlich auch Konsequenzen für Bastis Garten haben. Schon komisch, wie sich die Dinge manchmal entwickeln.

Dazu haben wir eine ganze Menge an Themen, Niklas Süles Wechsel nach Dortmund irritiert uns auf vielen Ebenen, wir diskutieren ob NFTs wirklich eine gute Idee für drei90 sind, schauen auf das Interview von Donata Hopfen in der Bild und kotzen am Ende auch ein bisschen über Kurt Zouma.

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8 Responses

  1. Art sagt:

    Hallo Ihr,

    ich schreibe das hier, bevor ich die Episode gehört habe – das heißt, ich beziehe mich gar nicht auf deren Inhalt (sorry also, falls etwas von dem, was ich hier thematisiere, darin angesprochen wird).

    Ich bin kein Funfriend und ich werde auch kein Funfriend. Dies vorneweg, für den Fall, dass Ihr dann hier aufhören wollt, zu lesen.

    Falls nicht: Ich kenne das Business-Modell von Podcasts nicht, und ich weiß nicht, wie hart Ihr darauf angewiesen seid, mit dem Podcast möglichst viel Kohle zu verdienen. Oder wieviel Ihr damit verdienen könnt/wollt. Ist mir auch egal.

    Ich wollte nur mal als nicht-Funfriend anmerken, dass drei90 leider zunehmend weniger Spaß macht. Nicht nur wegen Fremdwerbung, die halt toleriert wird, weil das Ganze ja auch Geld und Zeit kostet, bzw. wo jeder Mensch schnell drüberspult, sondern viel mehr auch wegen der mittlerweile ziemlich penetranten Eigenwerbung. Akuter Anlass dieses Kommentars ist, dass ich gerade eine im freien Feed nicht verfügbare Folge im freien Feed angezeigt bekommen habe mit dem Hinweis: Hol sie Dir auf Patreon, dass Ihr also effektiv Eure Werbung in meinen Podcast-Feed gespült habt. Das finde ich nicht okay. Aber diese Methode muss ja – wie auch der Rest der Eigenwerbung – den gewünschten Effekt haben, sonst würde das ja niemand machen. Mein Punkt ist: Sie hat auch mindestens einen anderen Effekt, der jedenfalls aus meiner Sicht negativ ist: Das nervt. Zunehmend. Vielleicht ist Euch das auch egal, vielleicht lohnt sich das einfach zu sehr, vielleicht könnt oder wollt Ihr auf Otto-Normalhörer auch einfach/irgendwann verzichten. Fair enough. Dann gibt es drei90 halt nur noch hinter einer Paywall. Das ist okay. Schade für mich vielleicht, aber natürlich völlig legitim.

    Mein Punkt ist aber auch: Es ist aus meiner Sicht immer weniger schade, weil Ihr halt immer mehr zu einfach irgendeinem weiteren (Eigen-)Werbeträger werdet. Ihr verliert Euren USP. So, wie es mal war, war es gut. Ich habe mit und über Euch gelacht und gelitten und mich über Euch aufgeregt und mich damit gut unterhalten gefühlt. Das wird leider immer weniger pro Episode.

    Aber Ihr wisst ja selbst: Die Podcast-Welt ist riesig, unser aller Aufmerksamkeitsspanne begrenzt. Mir reicht eine Folge drei90 pro Woche völlig aus, auch drei im Monat. Ich kann auch ohne drei90 gut leben, ich brauche auch kein drei90 live. Vielleicht könnt Ihr aus den Leuten, die mit Euch noch mehr Zeit verbringen können/wollen, noch mehr Kohle rausholen. Aber ich jedenfalls werde zukünftig mehr Zeit mit anderen Menschen in anderen Podcasts verbringen. For what it’s worth.

    Liebe Grüße,
    Art

  2. Auguste Hirschauer sagt:

    What Art said.

    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, dass es diese Folge überhaupt für Spaßbremsen-Hörer gibt, denn eigentlich sollte ja die erste Folge eines Monats hinter der Paywall landen, was für diese hier meiner Zählweise nach hätte gelten müssen, da die Folge davor eine «Länderspielpausensendung» war, die exklusiv für «Funfriends» aufgenommen wurde, weshalb sie nicht zum offiziellen Kanon gehören dürfte und damit auch nicht mitgezählt gehört …

    Ich frug mich dann, ob den vier Funnestfriends von drei90 zwischendurch aufgegangen sein könnte, dass eine künstliche Verknappung von Gütern einen anderen als den erhofften Effekt haben kann, wenn man die verfügbare Gütermenge gar zu sehr verknappt, was der Fall gewesen wäre, wenn die aktuelle Folge zur ersten Folge des Monats deklariert worden wäre, denn dann hätte es bis Mitte Februar nur zwei (?) Spaßbremsen-Folgen im Jahr 2022 gegeben, wovon eine sogar nicht einmal mit voller Kapelle eingespielt wurde (wie die aktuelle ja irgendwie auch, da David Frogier de Ponlevoy nach einer gewissen Zeit wichtigere Dinge zu tun hatte).

    Nun bin ich gespannt, wohin die Reise für drei90 geht. Hier im Forum war schon in der Vergangenheit Kritik an dem neuen «Funfriends»-Modell bzw. der konsequenten Montarisierung dieses Podcasts, die darin zum Ausdruck kommt, aufgekommen, und auch ich kann an mir beobachten, dass drei90 seit dem Jahreswechsel für mich an Bedeutung verloren hat, weil ich als potentieller zahlender Kunde (im Unterschied zum von allen Verpflchtungen befreiten Konsumenten) plötzlich ganz andere Maßstäbe an drei90 anlege – nämlich höhere.

    Es ist halt schon ein Unterschied, ob man sich R.E.M. für lau auf der Domplatte anschauen kann (Axel Goldmann und Vincenzo Tino mögen sich noch erinnern) oder ob man dafür bezahlen soll.

    @David Frogier de Ponlevoy: Nicht nur in Montreal wird der Schnee auf den Bürgersteigen mit einem Mini-Schneepflug geräumt – diesen Service gibt es auch in anderen Provinzen des Landes. Ergibt aus meiner Sicht insofern Sinn, als dass nicht wenige Leute, nachdem sie ihre Einfahrt freigeschaufelt haben, schlicht keinen Bock (oder auch keine Kraft) mehr haben, auch noch den Gehweg freizuräumen, gerade wenn es einen Sturm gegeben hat und fast 50 Zentimeter Neuschnee gefallen sind. Wobei man sagen muss: Die wenigsten machen das heutzutage noch von Hand. Die meisten haben eine Maschine von der Größe eines mittelgroßen Kühlschranks, die sie vor sich herschieben, um damit den Schnee zur Seite zu blasen. Und dass man in Singapur mittels überdachter Gehwege von einem Kaufhaus zum nächsten schlendern kann, ist ein Phänomen, das sich auch in Hongkong beobachten lässt. Leider nicht in Manila, wo sich meiner Meinung nach so ein Gehweg-Netzwerk durchaus lohnen würde, da es dort regelmäßig starke Taifune gibt. Aber dafür ist Manila vielleicht zu dezentralisiert.

  3. drei90Hasshörer sagt:

    @Art+Auguste
    Wenn sich das Konzept relativ adhoc ändert, fallen Kleinigkeiten wie Versionierung oder Sendeplätze hinten runter.
    Ohne die Fake-Folge hätten garantiert zig Leute gekräht «wo ist denn die Nr 209???»
    Ich hab die leere Folge einfach weggeklickt – kostet mich ein Lächeln. Ich versteh es ja. Wenn Max beim Rasenfunk penetranter wäre, wären seine Einnahmen wahrscheinlich doppelt so hoch. Trauig, so funktioniert es halt.
    Ich komm nicht von der Sales-Seite, aber was ich noch mitbekommen habe: die gut zahlenden Kunden sind die anspruchlosesten. Die kleinen Kunden, die Fast-Kunden, die DannDochNicht-Kunden sind die schlimmsten mit zig Sonderforderungen und Extrawürsten und bilden sich sonstwas ein.

    Meine Frage wäre eher: wie will denn drei90 wachsen? Und wer bis jetzt nicht FF ist – wird der es wirklich noch? Aber wie gesagt, da sollen sich die Sales-Fuzzis Gedanken machen.

    @drei90
    Renitente ü60er, nicht resistente. Wären sie resistent, bräuchten sie keine Impfung.

    Und eins sag ich dir Basti – es ist extrem frustrierend dir zuzuhören über Lauterbach. Boah ey. Ich meine mir ist schon klar, dass wenn cumEx-Scholz zum Bundeskanzler gewählt wird eine immense Zahl an Leuten komplett in einer Desinformations-Blase schweben von der ich nur alpträumen kann und dann auch einem Lauterbach Kompetenz zuschreiben.

    Von dem kommen Zitate wie «Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft. Selbst die Impfpflicht führt ja zum Schluss dazu, dass man sich freiwillig impfen lässt».
    Klingt alterssenil? Inlkompetent?

    Ist aber Orwellscher Neusprech. Denn die vorgeschobene Freiwilligkeit würde rein zufällig dazu führen dass der Staat aus der Haftung kommt falls doch was schief geht und was könnte nach dem Erfolg von AstraZeneca denn schon schiefgehen.

    Haft soll es übbrigens nicht geben, ist das nicht toll?
    Nein, wieder schöne neue Welt die Reichen kaufen sich via Bußgeld frei, bei den Armen ist eh nichts zu holen, die brauchen sich an nichts zu halten und nur die Leute die zu ihrem Lebensunterhalt arbeiten müssen und sich durch ein Bußgeld knechten lassen dürfen leiden. Geile Regierung. Ich krieg das kalte Kotzen bei dem Gesetzentwurf.

    Auch Lauterbach:
    «Jeder weiß, dass wir in Deutschland mindestens jede dritte, eigentlich jede zweite, Klinik schließen sollten. Dann hätten wir anderen Kliniken genug Personal, geringere Kosten, bessere Qualität, und nicht so viel Überflüssiges.»
    gut das ist von 2019, aber diese neoliberale Milchmädchenrechnung hab ich schon zu oft gehört, denn für Pharma, Militär, Banken, Konzerne etc ist immer Geld da Milliarden, aber wenn es darum geht die Situation der Arbeiter zu verbessern ist kein Cent übrig. Nicht mal für einen Scheiss Einmal-Bonus. Kompetenter Sozialdemokrat.

    Es ist hart auszuhalten, ist ja nicht so dass du nichts aufm Kasten hast.

    Und «sollen sie halt tot umfallen» ist genauso zielführend wie «sollen sie sich halt alle totrauchen, totsaufen, totfressen, totficken» was auch immer, meist unter einem selbstgerechten Eigennutz «meine KK-Beiträge, meine Kondome, meine saubere Straße, meine Nachtruhe…» Wenn man an dem Punkt angekommen ist, wird’s nur noch destruktiv. Was denn sonst.
    Diese ganzen Höflichkeitsfloskeln, Protokoll, Etikette, Manieren etc. die normalerweise die Menschen voneinander isolieren und diese Destruktion zu verhindern fallen auf Twitter bzw. im Netz oft völlig weg und dann bleibt sowas übrig. Machste nichts.

    Bis dahin schöne Folge, danke. Eigentlich wollte ich mich ja über Süle und Haftung auf Privateigentum (Eigentum verpflichtet!) auslassen, aber ich geh jetzt pennen.
    Euer geneigter Hasshörer

  4. Auguste Hirschauer sagt:

    Nachtrag. Nach etwa ywei Stunden ist dann auch Vincenzo Tino ausgestiegen. Premiumprodukt!

  5. S&K sagt:

    Was sollte der Scheiß mit den NFTS und dass da die Hörer gefälligst mal was basteln sollen?

    Eure schäbige Finanzbetrügermentalität in allen Ehren, aber sich nur alles Schenkenlassen von den Hörern muss doch auch nicht sein.

  6. AGL sagt:

    Hatte eigentlich geplant am Sonntag bei den Wühlmäusen dabei zu sein, aber seit Tickets verkauft wurden, erstmal gewartet wie die Spiele an dem Wochenende angesetzt werden. Ist so gekommen wie erwartet. Sorry, dann beim nächsten Mal. Grüße aus Köpenick.

  7. Jovic sagt:

    @Art und @ Auguste,

    Dafür das Ihr für dieses Produkt nichts zahlt habt Ihr ziemlich hohe Forderungen. Dafür dass Ihr das umosnst bekommt könnt Ihr auch wirklich hinnehmen mal kurz vorzuspulen oder ne leere Folge im Feed zu haben,

    Wie @ drei90Hasshörer schon richtig sagt gibt es im Sales immer die Kunden die alles gestern schon haben wollen, beste Qualität und am besten umsonst. Ich bin im Sales und sag solchen Kunden auch ganz ehrlich dass ich Ihnen nichts verkaufen will. In der Zeit In der ich mich mit denen beschäftige hab ich an 4 vernünftige Kunden mehr verkauft.

  8. Auguste Hirschauer sagt:

    @Jovic

    Differenzieren zu können ist offenbar keine Fähigkeit, die gebraucht wird, wenn man im Verkauf arbeitet. Ich habe nie geschrieben, dass ich es nicht hinnehmen könne, mal kurz vorzuspulen oder eine leere Folge im Feed zu haben. Hinsichtlich des Vorspulens ist gar das Gegenteil der Fall, denn es beruhigt mein Gewissen ganz ungemein, dass ich als Gegenleistung für einen kostenfreien Podcast die Werbung über mich ergehen lasse. Und zwar in voller Länge. Schließlich weiß man, was sich gehört.

    Lesen zu können scheint ebenfalls keine Fähigkeit zu sein, die gebraucht wird, wenn man im Verkauf arbeitet. Ich schrieb nämlich:

    «[…] ich kann […] beobachten, dass […] ich als potentieller zahlender Kunde […] andere Maßstäbe […] anlege – […] höhere».

    Mit anderen Worten: An einen kostenfreien Podcast lege ich keinerlei Maßstäbe an. Warum auch? «Einem geschenkten Gaul schaut man nichts aufs Maul» usw. usw. Anders sieht es aus, wenn ich für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen soll. Dann muss ich für mich persönlich abwägen, ob das, was ich für mein Geld erhalte, es mir wert ist. Ich behaupte mal, dass das ein allgegenwärtiges Phänomen ist, quasi die «Natur des Menschen». Nur ein Tölpel ließe sich ohne vorheriges Abwägen des Preis-Leistungs-Verhältnisses etwas andrehen bzw. aufschwatzen – also ein «vernünftiger Kunde», wie man solche Leute offenbar im Verkauf zu bezeichnen beliebt.

    Ich entschuldige mich bei allen Leuten, die wie Jovic im Verkauf arbeiten – ich wollte nur einmal anschaulich zeigen, wie das ist, wenn man nicht zu differenzieren vermag: nämlich nicht cool. Ist nicht persönlich gemeint.

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