Nr. 21: The Bruchhagen Diaries

Nr. 21: The Bruchhagen Diaries

Enzo guckt Fußball, der Rest weiß nicht so richtig was mit dem Spieltag anzufangen, Allofs wird gefeuert, Bruchhagen muss zum HSV, Christiano Ronaldo verkauft Bildrechte nur unter dem Tresen und das gottverdammte Spiel dauert eben nur manchmal 90 Minuten. Der Verfasser dieser Zeilen muss sich immer noch sammeln. Das liegt zum Teil auch an den Unerfreulichen Nebenkriegsschauplätzen, die wieder in Köln und um Köln herum aufgemacht wurden aber dazu müsst ihr dann schon den Podcast selbst hören.

Wir bedanken uns bei unseren Spendern dieser Woche, als da wären: Marion, Burkhard und Holger. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Wir sind immer noch dabei Patreon zu finalisieren, habt Geduld mit uns, wir wollen es ja auch gut und reizvoll gestalten. Alles was da bisher steht hat eher Platzhalter-Charakter. Wir wollten es nur mal gesagt haben…

Wir freuen uns aber natürlich wie Schneekönige, wenn ihr -egal in welcher Form- an uns denkt. Einen Blick in die immer schöner werdende Wall of Fame gibt es hier.

Und nun wünschen wir ein formidables Hörerlebnis. Viel Spaß!

Davids Buch «Hanoi Hospital» könnt Ihr hier kaufen. Oder überall anders. Egal, Hauptsache Ihr kauft es!
Und unseren leckeren, exklusiven drei90-Glaskuchen gibt es ab sofort hier im Shop (jahaaa) zu bestellen! Lecker Bio-Schocki sogar.

Wir freuen uns über Eure Kommentare entweder hier im Blog oder auf Twitter und Facebook. Ganz besonders würden wir uns über ein paar frische Rezensionen auf itunes freuen. Das hilft uns tatsächlich. Auch hier rockt ihr, liebe Hörer aber wer noch nicht mitgemacht hat, kann uns ja mal einen Stern oder zwei geben und ein Sätzchen dazu schreiben. Das wäre ganz zauberhaft. Und falls jemand weiß warum itunes unser neues Logo nicht annimmt, er oder sie möge sich bitte melden. Es herrscht pure Verzweiflung!

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8 Responses

  1. sternburg sagt:

    Alex, ich bin völlig unironisch entsetzt über Deine Tirade gegen das Halbangst-Blog (bzw. dessen Twitter-Account). Erst einmal inhaltlich: Was ist denn das bitte für eine mimosenhafte Corps-Mentalität? Alles, was irgendwie gegen Köln geht, muss natürlich bigott sein. Anderswo ist schließlich auch schlimm. Klar ist anderswo auch schlimm. Das macht es irgendwie besser, oder wie? Da muss ich jetzt deswegen «das Maul halten», weil man sowas nie als Nicht-Kölner bemerken darf?

    Wahllose Beispiele: Unter den paar Gladbachfans, mit denen ich mich im Internet umgebe und bei denen der Gladbacher Capo-Arsch Thema war, herrschte absoluter Konsens darüber, wie begrüßenswert das ist, dass der für die Nummer in den Knast wandert. Wie übrigens auch besagter Twitter-Account sich keine zwei Tage vorher über Düsseldorfer Ultras lustig machte. Und ich persönlich z.B. habe anlässlich des «Stimmungsboykotts» beim vorletzten(?) Derby mehrfach öffentlich geäußert, wie sehr ich den begrüsst habe – weil endlich wieder normale, schöne Stimmung im Stadion war anstelle dieser langweiligen Dauergesänge der Nordkurve. Das ist alles peinlich bis kriminell und das darf man auch bemerken, selbst wenn die Peinlichen oder Kriminellen zufällig denselben Verein mögen.

    Und die Choreo ist mindestens unsagbar peinlich. Jetzt mal unabhängig von der länglichen Gebrauchsanweisung von dir oder effzeh.com – hier herrscht immer noch das Empfängerprinzip. Und selbst wenn das total redlich gewesen sei als wichtige Entwicklungen, bei denen man auch die negativen Seiten nicht ausblenden möchte – niemand, und zwar wirklich niemand kommt ohne dieses Gebrauchsanweisung auf diesen Gedanken. Das ist keine historische Untersuchung sondern eine Jubel-Jubiläums-Choreo. Was darauf abgebildet ist, dass wirkt auf den Betrachter als etwas, für das man sich feiert. Und das zu bemerken und darüber vielleicht sogar nachzudenken, das kann man selbst von – wie Du selber bemerkst – nicht gerade für ihr subtiles Einfühlungsvermögen bekannten Mitgliedern der WH verlangen. Den Ultras zu konstatieren, genau wegen sowas nicht ernst genommen zu werden, ist einfach zutreffend und auch in der Wortwahl völlig angemessen. Und wenn einem dieser Eindruck bei einer – sicherlich genehmigten – Choreo über die gesamte Südtribüne auch auf den Verein abfärbt, dann finde ich auch das durchaus nahe liegend.

    Davon abgesehen nehme ich denen das, mit Verlaub, aber auch nicht ab. «Hey, jetzt vergesst beim Malen mal bitte nicht unsere Fehler der Vergangenheit. Ich weiß, das ist uns mittlerweile allen sehr peinlich. Und wir alle wollen das lieber ausblenden. Aber das wäre historisch unkorrekt und feige. Wir müssen zu unserer Schuld stehen!» Glaubst Du das wirklich? Ich glaube das nicht.

    Dessen ungeachtet wird für mich viel zu wenig thematisiert, dass die Menschen, die das gemalt haben, wohl noch nie einen Bus aus der Nähe gesehen haben dürften. Aber das ist jetzt natürlich nur meine unangenehm missgünstige Art. Kann ja selber nicht malen (mache das deswegen aber auch nicht).

    Soweit zum inhaltlichen. Wie Du merkst, teile ich Deine Meinung nicht. Aber das ist grundsätzlich erstmal völlig in Ordnung. Meine Meinung ist ja nicht per se besser als Deine, nur weil es zufällig meine ist. Und wenn ich ehrlich sein soll, ist mir dieses ganze Herumgemale weitgehend wurscht. Egal ob in Köln, Gladbach oder sonstwo. Jedenfalls solange es – leider anderswo oft genug – keine rechtsradikalen Entgleisungen sind, was hier ja nun nicht das Thema war.

    Ich muss auch zugeben, diese vehemente Kampagne verbiesterter Köln-Hasse, von der Du hier berichtest, in dieser Form gar nicht wahrgenommen zu haben. Ich habe jetzt extra nochmal gesucht und bin nicht so ganz sicher, ob ich das vielleicht übersehen habe oder was Du genau meinst. Die paar Spitzen auf Twitter? Einen moralinsauer erhobenen Zeigefinger habe ich, wenn überhaupt, in diesem Kommentar des KStA gefunden. Aber der ist wahrscheinlich nicht «kölnfremde Publikation» genug?

    Egal. Du hast Deine Meinung, ich habe meine entgegnet, fertig. Soweit hätte mich das wahrscheinlich nicht mal vor die Tastatur getrieben, weil mir das alles (wie gesagt) so unendlich egal ist. Aber was ich wirklich nicht unkommentiert lassen kann ist, wie Du bei Deiner Kritik sofort und unmittelbar ad hominem wirst. Ich bin nun wahrlich kein begeisterter regelmäßiger Leser des Halbangst-Blogs. Aber das sind 5 Menschen die seit vielen, vielen Jahren viel, viel Arbeit unentgeltlich dem Internet schenken. Und die sind jetzt «irgendein Heiopei», der sich gefälligst nicht einmischen soll? «Bizarre Leute»? Gerade von jemanden, der selber so stolz auf seine Arbeit ist hätte ich ein wenig mehr Sachbezogenheit im Umgang miteinander erwartet. Du musst ja nun nicht deren Meinung sein (oder meiner), aber die deswegen öffentlich auf dieser persönlichen Ebene so angreifen? Was soll das?

    Im Übrigen würde mich mal interessieren, was an der Beschäftigung mit Borussia, Fortuna und der DEG jetzt so wahnsinnig bizarrer sein soll, als an der mit dem Effzeh oder der Eintracht oder Freiburg und Darmstadt oder Kai Pahls Blog oder sonstwas. Da ist meine eigene Existenz mit absoluter Sicherheit um Dimensionen bizarrer.

    Soviel dazu. Ansonsten eine sehr schöne Sendung. Und natürlich ein ganz großes Dankeschön für die Bearbeitung meiner Tippspielfrage.

    Auch wenn ich mich etwas gewundert habe, dass Ihr zwischendrin anfangt, euch ernsthaft mit den von den Spezialexperten der Transfermarkt-Forenredaktion unter streng wissenschaftlichen Gesichtspunkten ermittelten «Marktwerten» auseinander zu setzen. Das war eigentlich mehr so als Zufallsgenerator gedacht, damit es nicht immer dieselben sind (Kapitäne oder Torhüter). Höchster Marktwert nur deswegen, damit man eine gewisse Bekanntheit hat (wobei ich zugeben muss, bei einigen Namen in dieser Folge trotzdem das gute alte «Wer?»-Spiel gespielt zu haben). Und Angreifer, damit das Kriterium noch ein paar Mal benutzt werden kann.

    In diesem Sinne mein Vorschlag für die nächste Woche (falls niemandem etwas besseres einfällt, worauf ich händeringend hoffe): Wir sind immer noch in dem Universum, in dem niemand Fußballprofi geworden ist. Die beiden Mittelfeldspieler mit dem jeweils höchsten Marktwert begegnen sich im Freibad. Warum? In welcher Situation? Was passiert?

    Diese Textaufgabe verlangt wahrscheinlich ein Beispiel: Junuzovic und Bittencourt (BTW: WTF? Bittencourt?). Junuzovic ist mit seinen Kumpels über den Zaun geklettert. Bittencourt sieht das, weil er sich von seinem Job an der Pommesbude abgeseilt hat, um heimlich eine zu rauchen. Es passiert: Nichts. Bittencourt ist froh, wenn er nicht selber verpfiffen wird und hält schön die Klappe. Was man ihm auch schon von weitem ansah. Junuzovic klopft ihm im Vorbeigehen noch jovial auf die Schulter und hat ihn zehn Minuten später schon wieder vergessen.

  2. axel sagt:

    Hallo Sternburg!
    Mit meiner Wortwahl gegenüber dem Halbangst-Blog hast Du völlig recht. Das sollte mir nicht passieren. Point taken.
    Auf den Rest werde ich im nächsten Podcast eingehen, das ist mir jetzt zu mühsam zu schreiben. Nur soviel: KH Wagner (aus dem KStA-Artikel) ist so weit weg vom effzeh wie irgendwas.

  3. Alle müssen rot bekommen! sagt:

    Mal wieder eine großartige Folge, die Lust auf mehr Football Leaks macht. Könnt ja im neuen Jahr vielleicht noch ein paar neue Highlights diskutieren. Ich möchte nochmal kurz auf meinen Tippspiel-Vorschlag von Folge 19 hinweisen, den ich persönlich ein wenig interessanter und «frischer» als sternburgs Freibad-Idee finde (Geschmäcker und so^^): «Tippt beim nächsten Mal, wie wenn die Vereine unterklassige Clubs wären. Leipzig wäre Viktoria Köln, HSV wäre SC Paderborn, Mainz wäre Mainz II usw.» – Gerne auch mit der österreichischen 2. Liga, dem Club von Dölf Früh, oder ehemaligen Stationen von Werner Lorant…

  4. Max_SGE sagt:

    Der Basti hat bestimmt hier seine Finger im Spiel -> http://mofa.blogsport.de/mofa-moderation-fuer-alle/

    Schon das Intro der Seite, hört sich ganz nach Basti an:

    «Gemeinsame politische Arbeit in nicht hierarchisch organisierten Gruppen ist großartig! Doch Plena, Entscheidungsfindungen und Konfliktbearbeitungen können auch schwierig und kraftraubend sein. Eine bewusste Moderation kann entlasten und Entscheidungsfindungen erleichtern.»

    und dann im «Über Uns»-Bereich:

    «… wohnen derzeit in Frankfurt am Main und Hannover,»

    Nachtigall ick hör dir Trapsen 😛

    Auch schön:

    «Ob wir das in linken WGs, bei Aktionen, Großplena oder in Politgruppen machen ist uns schnurz piepe. Wie genau eine Zusammenarbeit aussehen könnte, klären wir dann am besten mit euch gemeinsam – schickt uns einfach eine Mail!»

    Ah, ich werd grad Fan von der Seite, ich muss aufhören ^^.

  5. Alue sagt:

    Solche unreflektierte Tiraden verselbständigen sich immer dann, wenn keiner der zwei Podcast-Mitmach-Claqueure sich traut, mal den Hauch von Contra zu geben. Und natürlich, wenn man -wie Axel- mittlerweile in einem Niveau von sich selbst eingenommen ist, das irgendwo zwischen Ralph Hasenhüttl und Frank Buschmann rangiert.

  6. sternburg sagt:

    «worauf ich händeringend hoffe»

    Und auch jeder andere. Gebt Gas, Leute.

  7. sternburg sagt:

    Erst einmal vielen Dank dafür, Axel*, dass Du diesen Fehler so unumwunden eingestehst. Ich persönlich sehe das (kaum uneigennützig) so: Wer viel redet, der redet auch mal scheiße. Wichtig ist nur, dass man auch dazu steht.

    Und Menschen hat, die einen darauf aufmerksam machen.

    Ob Du in der Sache unbedingt auf den Rest in der nächsten Sendung eingehen musst, bezweifel ich allerdings. Aus Hörersicht befürchte ich, dass wir beide damit die Halle leer spielen. Das langweilt doch die Leute. Ich will Euch natürlich nicht vorschreiben, wie Ihr Eure Sendung gestaltet. Aber ich persönlich finde: Wenn Du noch etwas entgegnen möchtest, dann mach das doch hier oder lass es bleiben. Andernfalls kann ich jedenfalls sehr gut damit leben, dass wir dabei einfach unterschiedlicher Meinung sind.

    Und ich kann natürlich nicht für die Jungs vom Halbangst-Blog sprechen. Wäre ich einer von denen und würde zufällig hier vorbei schauen, auch dann würde mir Deine aufrichtige Bitte um Entschuldigung völlig reichen und ich würde Ihr auch entsprechen. Auch insofern ist das für mich soweit erledigt.

    *Und ich bin natürlich dankbar dafür, dass Du mich nicht für meine bekannte Axel-Alex-Schwäche öffentlich an den Pranger stellst. Argh.

  8. Huiuiui, «Mitmach-Claqueure»? Das saß. Ich erinnere mich allerdings, einen Hauch von Contra gegeben zu haben, indem ich aufs Empfänger-Prinzip hingewiesen hatte. Gestehe allerdings auch, dass ich während des Parts leicht abgelenkt war und selbst wiederum von Köln zu weit weg bin. Hab mir das alles erst jetzt mal in Ruhe angesehen.

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