Nr. 132: David gegen Goliathfrosch

Nr. 132: David gegen Goliathfrosch

Axel ist der strahlende Sieger des nächsten drei90-Derbys und feiert das natürlich standesgemäß. Enzo entdeckt seine Liebe zum Fußball wieder, und Basti fährt mit der Eintracht Achterbahn der Gefühle. Außerdem diskutieren wir Rote Karten, Gelbe Karten, Gelb-Rote Karten und 38-jährige Juristen. Und unterhalten uns kurz über Zivilcourage in der Kurve.

In unserer Rubrik der Woche steht dann der mehrmals angedrohte Clash der besten 10 TV-Serien aller Zeiten an. Und obwohl zwei von uns angeschlagen sind, kämpfen wir mit harten Bandagen: Die Übereinstimmung der vorgeschlagenen Titel ist – erschreckend niedrig. Neben einigen erwartbaren Kandidaten finden sich auch haufenweise Serien, die Irritationen, Schockmomente und Diskussionen hervorrufen. Aber wenn jemand für Harmonie und Empathie steht, dann natürlich drei90!

Unsere Serien-Top-10 findet Ihr hier.

Wir wünschen viel Spaß!

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Eine Übersicht über unsere bisherigen Tippspiele hat uns Hörerin Lisa gebastelt. Vielen Dank dafür!

Unsere T-Shirts, Hoodies und Taschen findet Ihr im Shop. Alles zum kleinen Preis, wir sind ja keine Preistreiber. Guckt einfach mal rein.

Es gibt außerdem neuen Lesestoff von David, der im Buch «Stille Nacht, tödliche Nacht» mit einer Episode vertreten ist. Wenn das mal kein ideales Geschenk ist, was? Hier findet Ihr alles Wissenswerte.

Wir freuen uns über Eure Kommentare  auf Twitter und Facebook. Ganz besonders würden wir uns über ein paar frische Rezensionen auf itunes freuen. Das hilft uns tatsächlich. Auch hier rockt ihr, liebe Hörer aber wer noch nicht mitgemacht hat, kann uns ja mal einen Stern oder zwei geben und ein Sätzchen dazu schreiben. Das wäre ganz zauberhaft.

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4 Responses

  1. Quaker sagt:

    1. Breaking bad (aller beste)
    2. South Park (beste)
    3. Die Simpsons ( der Anfang von allem )
    4. Game of Thrones
    5. Chernobyl
    6. Barry
    7. Better call Saul
    8. The Wire
    9. Star Trek tng
    10. Alf

  2. Gastornes sagt:

    Hallo Freunde, gute Themen, gute Diskussionen!

    Enzo und David schießen aber meiner Meinung nach über das Ziel hinaus.

    @Enzo: die Pfosten im Schalker Stadion sind offenbar textbook Rassisten, die Menschen auf Grund ihrer Hautfarbe oder Herkunft ablehnen. Es gibt Rassisten in allen politischen Lagern, das müssen nicht zwingend Nazis sein. Differenzierung ist wichtig.

    @David: Auch jedem Menschen, der sich vor dem Corona-Virus fürchtet oder sich vorsichtig verhält, Rassismus zu unterstellen geht mir deutlich zu weit. Das sind in erster Linie Vorurteile. Aber nicht jedes Vorurteil ist gleich Rassismus. Sonst könnte man sich nicht darüber freuen, dass bei der Produktion von 4Blocks keine Biodeutschen mitgewirkt haben.

  3. Mittelstadt sagt:

    Die beste Serie, Stimmung wie in Mittelstadt:
    https://www.amazon.de/gp/video/detail/B01HFGQHWQ

  4. @Gastornes: Ich unterstelle nicht jedem Menschen, der sich vor Corona fürchtet, Rassismus, sondern ich weise auf rassistisches Verhalten hin. Das ist für mich ein wichtiger Unterschied, der in einer Vielzahl aktueller Diskussionen auch komplett untergeht. Rassismus ist ein Begriff, der von vielen Menschen unterschiedlich interpretiert wird, meistens läuft es darauf hinaus, dass man sich unter dem Begriff Menschen mit einem gefestigten, brutalen Weltbild vorstellt, mit Fackeln in der Hand und KKK-Mütze auf, oder ähnliche Dinge. Und dann reagieren Menschen entrüstet, empört und verärgert, weil «sie meinen das doch nicht so» und «das was ich sage/mache ist doch kein Rassismus». Ich behaupte, dass rassistische Vorurteile in uns allen schlummern, oft auch unbewusst, weil wir uns mit manchen anderen Kulturen nie auseinander gesetzt haben. Ich habe kein Problem, wenn mir jemand sagt «Das, was du da gerade sagst/tust, ist rassistisch.» Es wäre für mich der Punkt, an dem ich mein Verhalten erstmal hinterfrage und versuche, den Vorwurf zu verstehen. Im Falle von Corona ist es zunächst einmal eine Diskriminierung alle Vietnamesen, Japaner, Thailänder und sonstiger Menschen, pauschal als «Chinesen» einsortiert zu werden, dann ist es eine Diskriminierung, Chinesen pauschal zu unterstellen, sie seien gefährliche Virenschleudern, nur weil sie asiatisch aussehen. Es geht auch komplett an der Realität vorbei, denn alle Menschen, die bislang in Deutschland mit dem Virus infiziert sind, sind weiß. Diese Vorurteile kann ich mich eingestehen, ich kann sie erkennen und dann kann ich darauf hin mein Verhalten gegenüber Asiaten entsprechend ändern. Wer das nicht tut, der ergibt sich der einfacheren Lösung: Einfach Menschen meiden, die anders aussehen. Wer das aber tut, beleidigt und diskriminiert diese Menschen, und das ist dann entweder ignorant oder es ist bewusst. Und was genau anderes ist ein Verhalten, das rein auf dem «fremdländischen Aussehen» des Gegenübers beruht, anderes, als Rassismus?

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